Wussten Sie es schon?

Wer war eigentlich der heilige Valentin, dem wir den heutigen „Valentinstag“ zu verdanken haben?
Wie so oft, wenn eine Geschichte über Jahrtausende hinweg überliefert wird, ist auch bei der Geschichte des heiligen Valentin nicht ganz klar, ob es da nicht möglicherweise verschiedene Personen gab, die im Laufe der Überlieferung miteinander verschmolzen.
Zum Einen nämlich wird die Geschichte des Valentin von Terni erzählt, zum Anderen wird ein Valentin von Rom benannt. Möglicherweise handelt es sich aber auch um ein und denselben Mann.
Valentin, um etwa 175 nach Christus geboren, wurde bereits jung zum Bischof ernannt und ist früh durch vollbrachte Wunder aufgefallen. Daher wurde er auch nach Rom berufen. Durch seine überzeugenden Wundertaten, brachte er vielen Menschen den christlichen Glauben nahe, was ihn letztendlich zum Märtyrer machte: Er wurde deswegen nämlich unter dem damaligen Kaiser, den Überlieferungen nach, um 269 nach Christus, enthauptet.
Warum bringt man den heiligen Valentin mit Blumen in Verbindung und was hat es mit dem Datum des Festtages, dem 14. Februar auf sich?
Soldaten durften zu dieser Zeit laut eines Erlasses des Kaisers nicht heiraten. Valentin setzte sich während seines Wirkens in Rom aber über dieses Verbot hinweg, traute zahlreiche Soldaten und verschenkte dabei Blumen.
Auch überliefert werden aber auch Legenden über einen Mönch, der ebenfalls Valentin hieß und der über die Mauern seines Klosters hinweg Blumen aus seinem Klostergarten an Liebende verschenkte.
Auch zum Datum des Valentinstages, dem 14. Februar, gibt es verschiedene Aussagen: Die eine besagt, dass Valentin am 14. Februar 269 enthauptet worden sei, eine andere führt das Datum auf den mittelalterlichen Glauben zurück, dass Vögel am 14. Februar des Jahres mit der Paarung beginnen und wieder eine andere bezieht das Datum auf das Fest der römischen Göttin Juno (Beschützerin von Ehe und Familie), zu deren Ehren am 14. Februar Altäre mit Blumen geschmückt, aber auch die Frauen der Familie Blumen geschenkt bekamen.
In Deutschland verbreitete sich der Brauch des Valentinstages erst ab etwa 1950 und zwar über Umwege. Wurde der Valentinstag in England und Frankreich bereit ab Ende des 14. Jahrhunderts gefeiert, gelangte der Brauch vermutlich zuerst mit englischen Auswanderern in die USA und dann, im zweiten Weltkrieg, mit den amerikanischen Besatzern nach Deutschland.

Valentinsbräuche
Wie es bei den meisten Festtagen der Fall ist, haben sich auch um den Valentinstag die verschiedensten Brauchtümer entwickelt.
In England und Frankreich wurden früher junge Paare als Valentine und Valentin füreinander bestimmt, die dann für die folgenden 12 Monate als Verlobte zusammenleben durften. Aus diesen Zeiten stammt auch noch der Begriff „Vielliebchen-Tag“. Der Vielliebchen-Tag, so glaubten junge Frauen und Männer, sollte bestimmen, das ein Mädchen den Mann heiraten durfte, den sie am 14. Februar als erstes erblickte! Dies dürfte für einiges Chaos gesorgt haben, da nun natürlich einerseits alle jungen Männer, sich darum gedrängt haben, als Erste vor der Tür der Auserwählten zu stehen, /was muss das für ein Gedränge gewesene sein....) und andererseits werden vermutlich die jungen Frauen keine Mühe und keine Tricks gescheut haben, um beim morgendlichen Öffnen der Haustür auch wirklich den ersehnten Traummann zu erblicken und nicht etwa versehentlich den 90-jährigen Schankwirt von gegenüber!
In vielen Ländern werden Blumen verschenkt, oder Süßes, rote Herzen, Plüschtiere, kleine Schmuckgeschenke, die die Wertschätzung und die gegenseitige Liebe ausdrücken sollen, werden gemacht.

Ein ebenfalls sehr schöner Brauch stammt vermutlich aus Italien. So behaupten es zumindest die Italiener. Denn nach Beendigung ihrer Ausbildung an einer Akademie in Florenz, sollen die erfolgreichen Absolventen die Vorhängeschlösser ihrer Universitätsspinde an einem Gitter der ältesten Brücke in Florenz, der Ponte Vecchio angebracht haben, woraus sich dann im Laufe der Jahre die Tradition entwickelte und weltweit verbreitete, als Symbol ewiger Liebe ein Vorhängeschloss mit den Namen der Liebenden und/oder dem Datum des Kennenlernens an einer Brücke oder einem Eisengitter zu befestigen und den Schlüssel anschließend in den Fluss zu werfen.
Sehr bekannt wurde diese Tradition durch die Verfilmung (2007) des Buches "Ho voglia di te" ("Ich will dich") von Federico Moccia, in welchem in der Schlussszene die Liebenden ein solches "Lucchetto dell`amore" (Liebesschloss) in Rom an einer Brücke anbringen und den Schlüssel anschließend in den Tiber werfen. (Filmszene)

Aber Vorsicht: Sollten sie sich zum Valentinstag einmal in New York aufhalten und mit ihrer Liebsten/ihrem Liebsten ein Liebesschloss an der Brooklyn Bridge aufhängen wollen, das kann teuer werden!:-)
Dort werden nämlich mittlerweile 100 US-Dollar Geldstrafe erhoben für das Anbringen eines Liebesschlosses!
Während in den meisten Ländern in erster Linie die Frauen beschenkt werden, werden in Japan am 14. Februar erst einmal die Männer beschenkt. Von den Frauen! Und zwar alle Männer. Ehemänner, Verlobte und Freunde bekommen hochwertige meist dunkle Schokolade geschenkt (Honmei-Chocolate (本命チョコ), Kollegen und entferntere Bekannte die etwas billigere Variante. Einen Monat später, am 14. März, dem sogenannten "White day", erhalten dann die Frauen süße Geschenke von ihren Partnern und zwar meist in Form von weißer Schokolade.
Auch in Indien hat sich der Valentinstag, zumindest in den oberen Schichten teilweise etabliert. Dort ist es allerdings nur unter Polizeischutz einigermaßen gefahrlos möglich, den Valentinstag öffentlich zu begehen. Was eigentlich als Tag der Liebe und der Liebenden gefeiert wird, kann in Indien bis hin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen. Von vielen Hindus wird dieses fremdländische Fest gänzlich abgelehnt: Wer für die Ehe nicht bereit ist, solle sich auch nicht in der Öffentlichkeit zeigen dürfen. Unverheiratete Liebende, die sich am Valentinstag öffentlich umarmen, oder sich Blumen schenken, sollten nach Meinung einer etwas radikaleren Organisation am selben Tag noch zwangsverheiratet werden. Dennoch hat sich eine gewisse Tradition entwickelt. Mädchen und Frauen tragen an diesem Tag bestimmte Farben, um ihren „Liebes-Status“ zu symbolisieren: Rote Kleidung steht für „Ich bin verliebt“, gelbe Kleidung für „Ich erwarte Deinen Antrag“, rosa bedeutet, der Antrag wurde angenommen und für die gebrochenen Herzen stehen an diesem Tag braun und orange getönte Kleidungsstücke. Wer also den Mut hat, sich in Indien am Valentinstag händchenhaltend in der Öffentlichkeit zu zeigen, sollte dies nur in den Straßen tun, in denen tatsächlich auch Polizeischutz gewährt wird!
Wenn Sie sich für mehr Valentinsbräuche auf der ganzen Welt interessieren, dann können Sie hier auf Wikipedia noch viele weitere interessante Fakten nachlesen.
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